Ausstellung im Wilhelm Wagenfeld Haus
19.5. bis 8.10.2017
Eine Kooperation der Wilhelm Wagenfeld Stiftung mit dem Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt
„Ein Logo ist dann gut, wenn man es mit dem großen Zeh in den Sand kratzen kann“, stellt der Gestalter Kurt Weidemann fest. Tatsächlich entscheidet über den Erfolg eines Logos wie verständlich, unverwechselbar, einprägsam und reproduzierbar es ist. Daher nutzen Designer häufig dieselben Mittel, die in der Konkreten Kunst Anwendung finden: Sie arbeiten mit Grundformen, setzen auf Signalfarben und erreichen eine immer stärkere Vereinfachung.
Es ist also kein Zufall, dass zahlreiche konkrete Künstler auch erfolgreich als Logo-Gestalter gearbeitet haben. So ließ der Autohersteller Renault ein Zeichen von dem Op-Art Künstler Victor Vasarely entwerfen, Karl Duschek entwickelte das Logo der Deutschen Börse und Anton Stankowski gestaltete für die Deutsche Bank den berühmten „Schrägstrich im Quadrat“, der zu einem der bekanntesten Markenzeichen im globalen Finanzsektor geworden ist. Die Ausstellung geht erstmals der Verbindung von Zeichen und der signalhaften Malerei der Konkreten Kunst nach und bringt dabei Kunst und Design in bisher nie gezeigter Weise zusammen.
Gestalter und Künstler
Peter Behrens, Karl Duschek, Heijo Hangen, Josef Linschinger, Guido Münch, Daniel Pflumm, Wolfgang Schmittel, Anton Stankowski, The Old Boys` Club, Victor Vasarely & Yvaral, Kurt Weidemann
Die Ausstellung Logo. Die Kunst mit dem Zeichen läuft vom 19.5. bis 8.10.2017.