Soft Opening: Samstag, 5. Februar, 15 – 19 Uhr
Jimmy Robert (* 1975, Guadeloupe, Frankreich) produziert Papierarbeiten, Fotografien, Collagen, Skulpturen, Videos und Künstlerbücher. Seine künstlerische Praxis erforscht die Berührungspunkte zwischen Körper und Material sowie die Repräsentationen und materiellen Bedingungen von Körpern.
In der Präsentation im Künstlerhaus Bremen geht der Künstler der Frage nach, wie seine Performancearbeiten abseits von Wiederaufführungen in Ausstellungen weiter gezeigt werden können. Wie kann man sich einer Performancearbeit neu nähern, ohne sie aufzuführen? In diesem Zusammenhang legt die Ausstellung einen besonderen Schwerpunkt auf den Klang und versammelt Videos, Papierarbeiten sowie skulpturale Elemente und Sound, die im Rahmen seiner Performances entstanden sind.
Nach der Ausstellung erscheint eine Künstlerschallplatte mit Sounds aus Roberts Performances in Kollaboration mit dem Kölner Label Apparent Extent.
In Kooperation mit einem Seminar des Instituts für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin haben Studierende des Masterstudiengangs die klanglichen Aspekte in Roberts Performances untersucht und Texte dazu verfasst. Diese Texte stehen in der Ausstellung und online zur Verfügung. Geleitet wurde das Seminar von Julia Grosse und Yvette Mutumba.
Kuratiert von Nadja Quante
Jimmy Robert, Descendances Du Nu (Stair 1), 2016
Photo: O.H. Dancy (Centre d’art contemporain – la synagogue de Delme, France)