Was passiert, wenn wir das umfangreiche Werk Wagenfelds nicht als Abfolge biographischer Stationen erzählen, sondern Objekte herausgreifen und in einen überraschenden Zusammenhang bringen? Die neue Ausstellung „Wilhelm Wagenfeld A bis Z“ wagt ein Experiment. Sie nutzt die Ordnungsform des Alphabets – von A wie „Aladin-Kanne“ bis Z wie „Zweckleuchten“. So können die Objekte ganz neue Beziehungen eingehen – mal spielerisch, mal ernsthaft, mal unerwartet. Damit bietet die Ausstellung einen neuen Zugang zu Wagenfelds Werk, berührt aber zugleich zentrale Design-Themen des 20. Jahrhunderts.
“Wilhelm Wagenfeld A bis Z” breitet den vielfältigen Kontext von Alltagsdingen aus. Die Ausstellung untersucht die Gestaltung, Produktion, Materialität, den Verkauf und die Nutzung von Objekten. Aber sie möchte auch die individuelle Dimension in den Blick nehmen: Die Erzählebene „Mein Wagenfeld“ stellt Menschen und ihre Lieblingsstücke in den Mittelpunkt und bietet so einen emotionalen Zugang zum Leben mit Wagenfeld-Objekten.
Die einzelnen Begriffe:
Aladin-Kanne, Alltag, anonym, Aschenbecher, Bauhausleuchte, Besteck, Biographie, brauchen, Bundeskanzleramt, Cromargan, Deutsches Design?, Doppeldose, Druckgraphik
Erfindung, Ergonomie, Familie, Farbe, fliegen, Fotografie, Gastronomie, greifen, „Gute Form“, Industriedesign, Kanne, Kopie, Kriegsbedingungen, Kugel/Zylinder/Würfel, Kunststoff, Labor, materialgerecht, Modell, Musterstück
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