Isabella Berrs Arbeiten evozieren das Explorationsbedürfnis des Betrachters. Ihre Arbeiten sind von
einer geheimnisvollen Aura umgeben. Ihre Fotografien ziehen Aufmerksamkeit auf sich, indem sie
das Sehen zur detektivischen Herausforderung werden lassen. Sie eröffnen den Betrachter*innen
unerwartete Assoziations- bzw. Erinnerungsräume. Wir haben so die Freiheit uns dem normalen
Wahrnehmungsfluss zu entziehen und über eine neue, den Bildern innenwohnende Erzählung
nachzudenken. Im gemeinsamen Gespräch vor den Kunstwerken lädt die Kuratorin der Stiftung die
Betrachter:innen ein, sich dem Werk Isabella Berrs auf individuelle Weise zu nähern und gibt
Einblicke in den Entstehungsprozess der Arbeiten sowie in das kuratorische Konzept. Adressiert wird
dabei die Ebene dahinter, darüber und darunter, der Zwischenraum, der Übergang, das sich
gegenseitig Durchdringende, gar Fluide in Wissenschaft, Kunst und Kuration.