Anna Franziska Schwarzbach (geb. 1949), eine Künstlerin, die ihren Weg schon zu DDR-Zeiten selbstbestimmt und unabhängig von gesellschaftlichen und politischen Veränderungen ging, zeigt in Bremen ausschließlich Eisenskulpturen. Der Mensch – zurückgesetzt, vergessen, geschunden oder gestrauchelt – steht im Zentrum ihres Schaffens. Doch in ihren Darstellungen betont die Berliner Bildhauerin nicht etwa das Tragische. Vielmehr schafft sie Figuren voller Humor und Ironie. Die Künstlerin bevorzugt den Eisenguss mit seiner besonderen Färbung und schroffen Oberfläche, der ihr eine Möglichkeit bietet, Verletztheit und Versehrtheit in ihren Werken auszudrücken.
Es erscheint ein Katalog. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Kunstgussmuseum Lauchhammer, wo 2025 das 300-jährige Jubiläum des Eisengusses in Deutschland gefeiert wird.
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