
Drucktechnik
Willkommen zu unserem kreativen Workshop im Gerhard-Marcks-Haus, in dem die Schüler*innen die Welt der Drucktechnik entdecken! Gemeinsam gestalten wir Porträts. Die Teilnehmer*innen haben die Gelegenheit, ihre Ideen in künstlerische Drucke umzusetzen und verschiedene Techniken auszuprobieren.
Sabine Schellhorn. Abgstaubt!
Sabine Schellhorn (geb. 1962) arbeitet orts- und anlassbezogen. Häufig greift sie bestehende Strukturen auf, ordnet diese neu an und verwendet themenspezifisches Material. So auch in ihrem Projekt »Abgestaubt!«: Dort bringt sie Grundrisse und Kehricht von Ausstellungsorten zusammen. Die Mitarbeiter*-innen des Gerhard-Marcks-Hauses sammelten für die Künstlerin knapp zwei Jahre lang im Museum Zusammengekehrtes, damit setzt Schellhorn eine speziell für den Ort entwickelte, temporäre Rauminstallation um. In ihrem Projekt kommt es zu einer Umkehrung der Werte: Staub, den man sonst loswerden will, wird zu einem kostbarem Gut. Außerdem wird eine Werkserie zu sehen sein, die sich auf Ausstellungsräume bezieht, welche die Künstlerin in den letzten Jahrzehnten bespielte.
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Mythologische Wesen aus Ton
In diesem Workshop werden Kinder zu Bildhauer*innen und schaffen ihre eigene Interpretation eines mythologischen Wesens! Inspiriert von den faszinierenden Figuren der Ausstellung – »Kein Bildhauer«. Dabei tauchen die Schüler*innen in die Welt der Mythen ein und erfahren, wie Künstler wie Duttenhoefer die Geschichten in moderner Bildhauerei zum Leben erwecken. Anschließend modellieren wir eigene Porträts aus Ton, Papier und Gips und verleihen ihnen eine ganz persönliche Note.
Emese Kazár. Das Nebenhaus
Emese Kazár greift die Tradition der Bilderzählung der italienischen Freskenmalerei des 14. und 15. Jahrhunderts auf, in der das gemalte Haus – etwa bei Giotto oder Fra Filippo Lippi – zum Erzählraum wird. In der eigens für den Pavillon konzipierten Installation wird das Nebengebäude selbst zum Erzählraum. Die Elemente der Installation machen die Gegensätze von innen und außen spürbar und verweisen auf die Narration christlicher Malerei. Im Mittelpunkt steht die Textilie als zweite Hülle des Körpers, als Trägerin von Erinnerung und Erlebtem. Fundstücke aus dem Familiennachlass der Künstlerin – etwa Stoffreste von getragenen Kleidern – bilden den Ausgangspunkt für Arbeiten, die aufeinander verweisen und mediale Grenzen verwischen.
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Thomas Duttenhoefer. Kein Bildhauer
»Eigentlich bin ich kein Bildhauer im klassischen Sinne, sondern ich sehe mich mehr – ein schönes altes Wort – als Bildner.« Thomas Duttenhoefer (geb. 1950) betont, dass er »Bilder« macht, auch – oder gerade – weil sie dreidimensional sind. Er verbindet Darstellung mit plastischer Wucht und nutzt für seine figürliche Kunst mit großer Selbstverständlichkeit auch die Errungenschaften der gegenstandslosen Bildhauerei. Im Zentrum von Duttenhoefers Plastiken steht die menschliche Figur und das Nachdenken über die Themen rund um Sterben und Krankheit, Mythologie und Ikonografie, sowie Bewegung und Porträt. Besonderer Reiz liegt für ihn dabei im Existentiellen, Animalischen und Unberechenbaren, aber auch in den Nöten und der Verletzlichkeit der Kreatur. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf die verschiedenen Kosmen seines Œuvres und legt Verbindungen zwischen Arbeiten aus frühen Werkphasen bis hin zu Duttenhoefers neuen Plastiken. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
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