Herzlich willkommen zu unserem kreativen Workshop, in dem wir gemeinsam Büsten aus Schaumstoff, Gips und Papiermüll gestalten.
In diesem Kurs können die Schüler*innen ihre Fantasie ausleben und ihre eigenen Kunstwerke erschaffen. Wir beginnen mit einer Einführung in die Grundlagen des Büstenbaus und lernen, wie verschiedene Materialien miteinander kombiniert werden können.
Hans Arp. Die Kunst ist eine Frucht, die im Menschen wächst
Hans Arps (1886–1966) Formschöpfungen scheinen einer kontinuierlichen Metamorphose unterzogen. Zuvor von ihm entwickelte Formen werden überarbeitet, wiederholt, variiert oder neu interpretiert. Sie dienen ihm als weitere Inspirationsquelle und Bausteine für neue Werke. Die gezeigte Auswahl von teilweise Jahrzehnte auseinanderliegenden und in unterschiedlichen Techniken ausgeführten Werken offenbart einmal mehr, wie sehr das Œuvre des Künstlers von inhaltlichen und formalen Verbindungen durchzogen ist: In jedem Werk von Arp finden sich andere Werke von Arp. Die Ausstellung ist in Zusammen-arbeit mit Studierenden der Universität Bremen im Rahmen eines Seminars entstanden.
Mehr Ausstellungen des Gerhard-Marcks-Hauses finden Sie hier.
Und besuchen Sie uns auf Social Media:
Von Eisen zu Salz – Skulpturen aus Salzteig modellieren
Gemeinsam entdecken wir in der Ausstellung die ausdrucksstarken Skulpturen von Anna Franziska Schwarzbach, die im Gerhard-Marcks-Haus ihre beeindruckenden Eisenplastiken präsentiert. Wir schauen die Kunstwerke genau an und sprechen in einfacher Sprache darüber, was eine Skulptur ist, welche Arten es gibt und aus welchen Materialien sie bestehen können.
Im anschließenden praktischen Teil werden die Kinder selbst kreativ. Mit gefärbtem Salzteig modellieren wir kleine Figürchen wie Tiere, Menschen oder Märchenfiguren. Mit Modellier- werkzeugen, Ausstechformen und Nudelholz können die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und Kunstwerke erschaffen. Wir werden dabei nicht nur die Formen erforschen, sondern auch unterschiedliche Oberflächenstrukturen gestalten. Die fertigen Figürchen können später trocknen und als schöne Erinnerung mit nach Hause genommen werden.
Aria Farajnezhad. The Wreckage of the Sunk Ship
Im Pavillon des Gerhard-Marcks-Hauses setzt sich Aria Farajnezhad (geb. 1989) mit dem kolonialen Mosaik-Wandbild im Bremer Hauptbahnhof auseinander. Er konfrontiert die Betrachter*innen mit einer Sammlung von überschriebenen Keramik-Mosaiken und Audioaufnahmen von Gesprächen, in denen kritisch über die Rolle Bremens im Kolonialismus diskutiert wird. Auch struktureller Rassismus und weltweite Ungleichheit werden thematisiert. Das Projekt startete im Mai 2023 unter dem Titel »Beyond Undoing A Rediscovery« und nach Stationen in der GAK, Städtischen Galerie Bremen und im Horner Eck wird die Reihe im Gerhard-Marcks-Haus ab Dezember fortgesetzt.
Mehr Ausstellungen des Gerhard-Marcks-Hauses finden Sie hier.
Und besuchen Sie uns auf Social Media:
Anna Franziska Schwarzbach. Alles Eisen
Anna Franziska Schwarzbach (geb. 1949), eine Künstlerin, die ihren Weg schon zu DDR-Zeiten selbstbestimmt und unabhängig von gesellschaftlichen und politischen Veränderungen ging, zeigt in Bremen ausschließlich Eisenskulpturen. Der Mensch – zurückgesetzt, vergessen, geschunden oder gestrauchelt – steht im Zentrum ihres Schaffens. Doch in ihren Darstellungen betont die Berliner Bildhauerin nicht etwa das Tragische. Vielmehr schafft sie Figuren voller Humor und Ironie. Die Künstlerin bevorzugt den Eisenguss mit seiner besonderen Färbung und schroffen Oberfläche, der ihr eine Möglichkeit bietet, Verletztheit und Versehrtheit in ihren Werken auszudrücken.
Es erscheint ein Katalog. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Kunstgussmuseum Lauchhammer, wo 2025 das 300-jährige Jubiläum des Eisengusses in Deutschland gefeiert wird.
Mehr Ausstellungen des Gerhard-Marcks-Hauses finden Sie hier.
Und besuchen Sie uns auf Social Media:
Gerhard Marcks. Ab die Post!
1989 gab die Deutsche Bundespost zu Ehren und zur Feier des 100. Geburtstags von Gerhard Marcks (1889–1981) eine Briefmarke heraus. Das Motiv der Marke zeigt Marcksʼ Holzschnitt »Die Katzen«, den er 1921 während seiner Zeit am Staatlichen Bauhaus in Weimar schuf. Die Briefmarke mit einem Wert von 60 Pfennig wurde von Günter Jacki (geb. 1936) gestaltet und in einer Auflage von 31.600.000 Stück gedruckt. Die Ausstellung »Ab die Post!« zeigt nicht nur Skulpturen, Druckgrafiken und Exponate rund um die »Geburtstagsmarke«, sondern beschäftigt sich auch mit Marcks’ eigenen Entwürfen für Briefmarken 1945 und seiner Passion fürs Briefeschreiben.
Mehr Ausstellungen des Gerhard-Marcks-Hauses finden Sie hier.
Und besuchen Sie uns auf Social Media: