Der Erdbunker von 1940/41 unter dem Schulhof ist der einzige Bunker dieser Art, den man in Bremen heute besichtigen kann. Ausstellungseinheiten zu „Schule und Krieg“, „Luftangriff“ und „Bunkerbau und Zwangsarbeit“ ergänzen die rekonstruierten Röhren, die in der Kurzführung präsentiert werden.
Wasser.Licht.Landschaft. Bilderwechsel im Kunstcafé
Das Kunst-Raumkonzept des Kunstcafés lädt den Besucher dazu ein doch einmal genauer hinzusehen. In einer museumsähnlichen Atmosphäre werden hier unterschiedliche künstlerische Positionen der Sammlung präsentiert. Neben Hochkarätern wie Pablo Picasso und Otto Modersohn, die zurzeit in Haus Kränholm zu finden sind und deren Namen sicherlich auch dem weniger kunstgeübten Gast vertraut sind, gilt die Aufmerksamkeit auf Kränholm auch stilleren Positionen der künstlerischen deutschen Moderne und Nachkriegsmoderne bis hin zu herausragenden Positionen der Gegenwart. Gezeigt wird vor allem Malerei, Bildhauerei und Druckgraphik. Aktuell sind im unteren Bereich des Kunstcafés Arbeiten von Wolfram Scheffler, Johannes Oberthür, Roland Helmus, Herta Müller, Gunter Damisch, Lothar Fischer u.a zu sehen.
Im gemeinsamen Gespräch vor den Kunstwerken lädt die Kuratorin der Stiftung den Betrachter ein, sich den Werken auf individuelle Weise zu nähern.
Mit der Natur verschmolzen. Einblicke in eine eindrucksvolle Skulpturenwelt
Mit Werken zwischen Klassischer Moderne und zeitgenössischer Kunst präsentiert sich der Skulpturengarten Kränholm als Lichtung im historischen Uferpark an der Lesum in Bremen-St.Magnus. Ein Fußweg verbindet die großzügige Grünanlage mit Knoops Park.
Wer seinen Blick über die zentrale Rasenfläche bis an den Baumgesäumten Rand des Skulpturengartens schweifen lässt, wird urplötzlich durch eine skurril anmutende Plastik von Heinrich Kirchner (1902–1984) in seiner Beschaulichkeit gestört. Mit fast 4 Metern Höhe und zum Gruße erhobener Hand, hat der „Wächter im Garten Eden“, (1978) hier Position bezogen und schlägt die Gäste Kränholms immer wieder von neuem in seinen Bann. Darüber hinaus sind Arbeiten von Gustav Seitz, Emil Cimiotti, Michael Croissant, Markus Daum, Gerson Fehrenbach, Robert Schad, Herbert Peters und Friedemann Grieshaber zu entdecken.
„So wie es ist und so wie es sein könnte“
Wie kann ein Bild entstehen, das etwas Wahres über die Wirklichkeit aussagt?
Im gemeinsamen Gespräch vor den Kunstwerken lädt die Kuratorin der Stiftung die Betrachter:innen ein, sich dem Werk Margaret Kelleys auf individuelle Weise zu nähern und gibt Einblicke in den Entstehungsprozess der Arbeiten wie auch der Ausstellung. Rätsel aufzugeben, Beobachtung zu wecken, Schönheit aufzuzeigen und Anregung zu stiften. Darum geht es hier.
„So wie es ist und so wie es sein könnte“. Margaret Kelley. Ausgewählte Arbeiten auf Holz, Leinwand und Papier I Preview
Eine Amerikanerin im Norden Deutschlands: Über Grenzerfahrungen und Kulturen, die Sprache der Farben, Empfindung und Wahrheit, Richtung und Verwicklung des Lebens, das Sein und wie es sein könnte, über Last und Abgrund!
Margaret Kelley gehört zu den bedeutenden Malerinnen in Norddeutschland. Seit über zwanzig Jahren lebt und arbeitet sie in Worpswede und Bremen und hat in dieser Zeit ein spektakuläres Werk hervorgebracht, das die Unmittelbarkeit des Abstrakten Expressionismus in den Vereinigten Staaten von Amerika und die emotionale Tiefe des europäischen Informel in einzigartiger Farbfeldmalerei und persönlicher Sprache der Zeichen miteinander in Einklang bringt.
Bis 24:00 Uhr.
Führung: Einblicke in den unglaublichen Kunstschatz der Stadt Bremen
DAS BLEIBT: Die ganze Sammlung regionaler Kunst der Städtischen Galerie wird auch im Jahr 2024 weiter erforscht, inventarisiert und digitalisiert. Über 6.000 Kunstwerke sind in der Sammlung der Stadt Bremen verzeichnet, die von der Städtischen Galerie Bremen betreut wird. Zusammen mit den Arbeiten des Programms zur Kunst im öffentlichen Raum, der Graphothek in der Stadtbibliothek Bremen und den überregionalen Werken, die in den Museen Bremens als Dauerleihgabe verwahrt werden, bilden sie den städtischen Kunstbesitz.
Treffpunkt: Foyer
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