In einem Schulgebäude von 1904 können Besucher aller Altersstufen Bremer Schulgeschichte erleben. Alte Schulbänke, faszinierende physikalische Apparaturen, Gipsmodelle des menschlichen Körpers, Tierpräparate, bunte Wandbilder, historische Fotografien, Klassenbücher, Zeugnisse, Turngeräte, Handarbeiten: über 32000 Objekte und eine Bibliothek mit ca. 30000 Büchern sind die Schätze, die die Grundlagen für die Auseinandersetzung mit der bremischen Pädagogik der letzten 150 Jahre bilden.
Museumspädagogische Programme laden ein, Schul- und Lebensalltag in der Kaiserzeit nachzuempfinden. Altersgerichte Angebote zum Thema Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus ermöglichen einen Blick auf die NS-Zeit aus persönlichen Erinnerungen von bremer Zeitzeugen. Der authentische Erdbunker von 1941 und die Abteilung „Hunger-Demokratie-Rock ’n‘ Roll – Kindheit und Jugend nach 1945“ stellen weitere wichtige Zeiten aus der Kinderperspektive vor.