Ulla von Brandenburg (geb. 1974 in Karlsruhe, lebt in Paris) verwandelt die Ausstellungsräume des Museums mithilfe von großformatigen Stoffen in farbintensive Traumwelten. In sinnliche Erlebnisräume, die Impulse aufnehmen aus Folklore und Gesang, Theater und Zirkus, Tanz und Architektur. Unterschiedliche Materialien und Gattungen werden dabei im Sinne eines Disziplinen übergreifenden Gesamtkunstwerks zu einer losen Geschichte zusammengeführt: intime Objekte, fantasievolle Filme, Aquarelle und Performances mit vielfältigen Bezügen zu Literatur und Kunstgeschichte, rituellen Handlungen und Anthropologie. Die Künstlerin selbst beschreibt ihr künstlerisches Vorgehen als „räumliche Inszenierung“.
CHRISTMAS GIFT
Das Kunstprojekt The Peter Norton Family Christmas Art Projects beschenkte jährlich 30 Jahre lang den Bekanntenkreis der Familie Norton und ausgewählte Kunstinstitutionen, zu denen auch die Weserburg Museum für moderne Kunst gehörte. Internationale Künstler*innen konzipierten speziell hierfür außergewöhnliche Kunsteditionen. Die Ausstellung zeigt mehr als 30 Multiples, Künstlerbücher und Audio-CDs.
Kabinettausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen
Timm Ulrichs Total. Der Künstler als Kunstwerk und seine Publikationen seit den 1960er Jahren
Timm Ulrichs versteht sich als Totalkünstler, da er zum einen seinen Körper in den Mittelpunkt seines Werkes stellt, und zum anderen mit allen möglichen ihm zur Verfügung stehenden Medien arbeitet. Seit den 1960er Jahren produziert Timm Ulrichs Kunstwerke in unterschiedlichsten Formen.
Ausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen
Mateo Maté. Landscape Europe 2020-2021
Im Auftrag des Instituto Cervantes Bremen hat der spanische Künstler Mateo Maté eine Arbeit eigens für das Museum angefertigt. Die Installation Landscape Europe 2020-2021 wird der Weserburg als Schenkung überlassen. Das Werk entsteht im Rahmen des Programms Espacios ocupados innerhalb der Veranstaltungen zum 30jährigen Bestehen des Instituto Cervantes und wird von der Firma Märklin unterstützt.
Peter Piller – Archiv der Bücher
Für sein künstlerisches Schaffen bevorzugt Peter Piller seit jeher die Formate der Künstlerpublikationen. In der Regel überführt er ausgewählte künstlerische Werkgruppen in die Form eines Künstlerbuches, einer Postkarten- oder Grafikedition. Die verwendeten Bilder kommen aus dem Archiv des Künstlers. Sie stammen aus unterschiedlichen Kontexten. So hat er etwa 7.000 Pressefotos in über 100 Themengebiete kategorisiert.
Kabinettausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen
Peter Piller – Richard Prince
Amerikanische Mythen und deutsche Lebenswirklichkeit, unterschiedliche Generationen, verschiedene Welten – mit Richard Prince (*1949) und Peter Piller (*1968) begegnen sich in der Weserburg Museum für moderne Kunst zwei höchst eigenwillige künstlerische Werke, die das Leben und Denken in und mit Bildern beispielhaft vorführen.
Cowboys, Rocker und ihre Girlfriends, Bilder voll machohafter Erotik, chauvinistischer Cartoons und klischeehafter Autos auf der einen Seite. Bauerwartungsflächen, unangenehme Nachbarn, flüchtende Vögel und Bürozeichnungen auf der anderen. Große Schauwerte treffen auf skurrile Alltagsbilder. Die Bildwelten von Piller und Prince könnten formal wie inhaltlich kaum unterschiedlicher sein.
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