Mitmachausstellung vom kek Kindermuseum in Kooperation mit akki e.V. Düsseldorf und der Weserburg Museum für moderne Kunst.
Ausprobieren, spielerisches Experimentieren, Verändern und Mitgestalten ist ausdrücklich erwünscht! In der Mitmachausstellung KlangTräume kann man die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten neu erfinden, Melodien hüpfen, Lautstärke fühlen, Klangfarben zusammenstellen, Tonhöhe im Buddelschiff kennenlernen, 100 m lang seine eigene Stimme hören, an der großen Spieluhr verschiedene Rhythmen einstellen, den Herzschlag ganz laut hören, mit der Stimme spielen.
Kapielskis Buch-, Flach- und Krachwaren
Kabinettausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen.
Mit Künstlerbüchern vom Bestwerliner Tunkfurm (1984)bis zu Leuchten. A- und So-phorismen (2016) gibt die Ausstellung einen Überblick über das publizierte Werk des Berliner Künstlers, Schriftstellers und Musikers Thomas Kapielski (*1951). Seine Alltags- und Kunstbetrachtungen sind außerordentlich komisch, kritisch und philosophisch, präzise und treffsicher in Wort und Bild. Präsentiert wird zudem sein akustisch-musikalisches Werk. Kapielski ist u.a. aktiv im Original Oberkreuzberger Nasenflötenorchester.
¯\_(ツ)_/¯ Meisterschüler*innen der HfK Bremen. Karin Hollweg Preis 2019
Die Ausstellungen der Meisterschüler*innen, die seit 2011 jährlich in der Weserburg stattfinden, geben einen facettenreichen Einblick in die Qualität und Vielfalt der aktuellen Kunstproduktion Bremens. Ein besonderer Höhepunkt ist die an die Ausstellung gekoppelte Verleihung des Karin Hollweg Preises. Mit insgesamt 15.000 Euro dotiert gehört er zu den wichtigsten Kunstförderpreisen an deutschen Kunsthochschulen. Die Hälfte des Preisgeldes ist für eine institutionelle Einzelausstellung in Bremen reserviert.
2019 sind 16 Künstler*innen an der Präsentation beteiligt, die ausnahmslos neue, zum Teil ortsbezogene Werke zeigt. Vertreten ist die gesamte mediale Breite von Malerei und Skulptur, über mehrteilige Installationen und Medienarbeiten bis hin zu überraschenden, in einem Museum für Gegenwartskunst nicht unbedingt zu erwartenden Werken, wie ein leise dahinplätschernder Wandbrunnen.
André Thomkins. überall, aber schwebend
Die Weserburg Museum für moderne Kunst zeigt mit überall, aber schwebend eine monografische Ausstellung mit rund 80 Werken des Schweizer Ausnahmekünstlers André Thomkins (* 1930 in Luzern, † 1985 in Berlin). André Thomkins zählt zu den interessantesten und vielfältigsten künstlerischen Positionen der Nachkriegszeit. Außerhalb seines Schweizer Heimatlandes stehen seine poetischen, experimentierfreudigen und humorvollen Setzungen jedoch bisweilen unberechtigt im Schatten seiner Künstlerfreunde Daniel Spoerri, Robert Filliou oder Dieter Roth. In einer jüngeren Künstler*innengeneration wird der zweimalige Documenta-Teilnehmer dagegen als Impulsgeber international hoch geschätzt. Dies sind gute Gründe, sein Schaffen erneut in den Blick zu nehmen.
Die Weserburg Museum für moderne Kunst verfügt mit der Sammlung Karl Gerstner über ein außergewöhnliches Konvolut von Arbeiten des Künstlers. Dieses wird anlässlich der Ausstellung ergänzt von Leihgaben aus Privatsammlungen aus Bremen, Berlin und Budapest sowie aus dem Nachlass des Künstlers. Zusammen ergibt sich ein umfänglicher Einblick in alle Schaffensperioden von André Thomkins.
1969 nach seinem Lieblingsort und -zustand gefragt, antwortete Thomkins: „überall, aber schwebend.“
ERIK STEINBRECHER ZUR KASSE BITTE
Eine Ausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen.
ERIK STEINBRECHER ZUR KASSE BITTE ist ein über sechs Monate dauerndes Experiment, für das der Künstler Erik Steinbrecher im Ausstellungsraum des Zentrums für Künstlerpublikationen sein Studio einrichtet und dort regelmäßig anwesend ist. Erik Steinbrecher wird zur „living sculpture“ (in progress) in einem öffentlich zugänglichen Studio. Das Experiment stellt einen Prozess dar, also einen über eine gewisse Zeit sich erstreckenden Vorgang, bei dem etwas entsteht oder abläuft. Durch die künstlerische Installation der Ateliersituation wird zum einen der Künstler Erik Steinbrecher an sich präsentiert und zum anderen seine künstlerische Praxis. Die künstlerische Praxis findet dabei vor Ort statt. Das Studio ist zudem gefüllt mit Referenzen, die seine künstlerische Arbeit und ihn selbst anschaulich werden lassen. Erik Steinbrecher präsentiert in der Ausstellung des Zentrums für Künstlerpublikationen in seiner ihm eigenen Weise ein künstlerisches Projekt, das sich im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt und künstlerisch verdichtet.
Steinbrecher entwirft eine Ausstellungssituation, die sich in einem Prozess des ständigen Wandels befindet. Als eine Konsequenz dieser Praxis sieht er Interventionen und Produktion in situ vor. Es werden u.a. Publikationen entstehen, die gestalterisch und konzeptuell an seine Veröffentlichung früherer Jahre anknüpfen werden.
Erik Steinbrecher (*1963) ist Künstler und ausgebildeter Architekt. Seine Arbeitsweise und Praxis lässt sich als ‚transdisziplinär’ beschreiben. Als Künstler hat er sich während der documentaX in Kassel u.a. maßgeblich mit dem ‚Parcours‘ jener Großausstellung beschäftigt. Seine Arbeiten wurden seither in zahlreichen Ausstellungen international vorgestellt. Erik Steinbrecher lehrt an der Zürcher Hochschule der Künste.
Junges Blut
Ausstellungs- und Kooperationsprojekt mit der Kunstschule Wandsbek.
Junges Blut geht in die nächste Runde! Das Kooperationsprojekt mit der Kunstschule Wandsbek gibt zum vierten Mal Einblick in das Denken und Wirken junger Menschen. Inspiriert von der großen Sonderausstellung „Cindy Sherman. Werke aus der Olbricht Collection“ hat eine Gruppe Studierender eigene Werke entwickelt mit spannenden, bisweilen sehr persönlichen Zugängen. Körperlichkeit und Sexualität, Identität und Rollenbilder, Fragen, die im Werk der US-amerikanischen Künstlerin eine große Rolle spielen, bildeten einen faszinierenden Ausgangspunkt. Entstanden sind mehrere Fotoserien, großformatige Textarbeiten, bis hin zu Skulpturen und Objekten, die mitunter ein skurriles Eigenleben haben. Ziel war es, den Studierenden für Kommunikationsdesign die Möglichkeit zu geben, künstlerisch frei zu arbeiten. Zugleich konnten sie die nötigen gestalterischen und organisatorischen Abläufe einer Ausstellungsproduktion kennenlernen. Ihren Freiraum haben sie genutzt: Das Ergebnis ist eine abwechslungsreiche Ausstellung mit eigenständigen, oft überraschenden Perspektiven, auf das, was uns als Menschen ausmacht.
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