Im Auftrag des Instituto Cervantes Bremen hat der spanische Künstler Mateo Maté eine Arbeit eigens für das Museum angefertigt. Die Installation Landscape Europe 2020-2021 wird der Weserburg als Schenkung überlassen. Das Werk entsteht im Rahmen des Programms Espacios ocupados innerhalb der Veranstaltungen zum 30jährigen Bestehen des Instituto Cervantes und wird von der Firma Märklin unterstützt.
Peter Piller – Archiv der Bücher
Für sein künstlerisches Schaffen bevorzugt Peter Piller seit jeher die Formate der Künstlerpublikationen. In der Regel überführt er ausgewählte künstlerische Werkgruppen in die Form eines Künstlerbuches, einer Postkarten- oder Grafikedition. Die verwendeten Bilder kommen aus dem Archiv des Künstlers. Sie stammen aus unterschiedlichen Kontexten. So hat er etwa 7.000 Pressefotos in über 100 Themengebiete kategorisiert.
Kabinettausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen
Christian Gode: Schattenwander
27.11.2021 ab 19 Uhr
28.11.2021, 15-18 Uhr
Termine nach Absprache
Ellen Akimoto und Anna Nero „Infrarosa“
Die beiden Malerinnen lernten sich an der Kunsthochschule in Leipzig kennen und sind seitdem befreundet.
Anna Neros Malerei bewegt sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Ihre Leinwände sind Spielwiesen für unterschiedliche Maltechniken und Materialaufträge. In den spannungsreichen Kompositionen breiten sich fein glänzende Strukturen neben rauen Kreidepigmenten und groben oder durchscheinenden Pinselspuren aus. Feine, sanft verlaufende Farbtrennungen, spiegelnde Oberflächen und runde, bauchige Formen behandeln Verführungstechniken. Die Malerei von Anna Nero spielt gekonnt auf der Klaviatur des Begehrens. Es ist ein Begehren, das zwischen Obsession und Frustration oszilliert.
Auch bei Ellen Akimoto geht es um Oberflächen. Bei ihr werden Innenräume zur Bühne für Strukturen und Perspektiven. Ihre Räume zeigen feine Parkettstrukturen, die die Wände hochlaufen oder Ausschnitten von Pflanzen in Blumenvasen, die auf schiefen Ebenen stehen. Alle Gegenstände und Interieurs haben eine leicht verschobene Perspektive und räumliche Brüche. Sie porträtiert sich selbst oder Freund*innen in Innenräumen, dennoch bekommen die Betrachtenden selten einen direkten, perspektivisch genauen Blick auf die Situation. Bei Ellen Akimoto ist die Darstellung stets leicht verschoben. Fast unmerklich. So als befände sich irgendwo am Rand unsichtbar ein Handy, nach dessen Aufnahmewinkel sich alle richteten.
Am Samstag, den 12. Juni findet ab 15.00 Uhr in der Galerie ein Gespräch mit Anna Nero und Ellen Akimoto statt und dazu sind Sie herzlich eingeladen.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.galeriekramer.de
Dort können Sie sich auch über die aktuell geltenden Besuchsbedingungen informieren.
Andreas Rust: Tanzende Musen in Zeiten der Corona
Andreas Rust arbeitet mit verschiedenen Techniken, Medien und experimentell. Die Entscheidung für die Ausstellung „Tanzende Musen in Zeiten der Corona“ entstand zeitgleich mit dem Bezug des neuen Künstlerateliers im Atelierhaus Roten Hahn Ende letzten Jahres.
Aufgrund des Lockdowns standen dem Künstler nicht alle Materialien und technischen Möglichkeiten zur Verfügung, die er gerne eingesetzt hätte. Deshalb kommen außer Zeichnung, Malerei, Fotografie und Stencils auch Mischtechniken zum Einsatz: Acryl und Folien; Tempera, Ölkreide, Collage und Sprühfarben auf verschiedenen Untergründen; bei Vorarbeiten kommt die digitale Bildbearbeitung mit Photoshop zum Einsatz.
Inhaltlich zieht sich die Beschäftigung mit Corona wie ein roter Faden durch die Ausstellung; aber auch weitere persönliche Themen finden verschlüsselt ihren Ausdruck.
Andreas Rust. Geboren 1950 in Hamburg; 1961 bis 1968 Jugend im Iran; breitgefächertes Kunststudium (Leistungsfächer Film und Zeichnung) bis 1980 in Mainz und im Ausland; Mitglied/Vorstand BBK Wiesbaden, Ausstellungen, Produzentengalerie; Ausgedehnte Reisen in Europa, Asien, USA; 1983 bis 2016 Arbeit als Kunstlehrer (Frankfurt, Bad Homburg, Göttingen) und Künstler (Produzentengalerie Artlantis, Bad Homburg), regelmäßig Ausstellungen im In- und Ausland; Familienleben mit zwei Söhnen; Reisen nach China , Japan, Singapur, Kolumbien; direkt nach der Pensionierung Umzug nach Gröpelingen.
Termine:
Ausstellungszeitraum: 22.4. – 18.6.2021. Öffnungszeiten: So 15 – 18 Uhr / Mo + Do 16 – 19 Uhr. Zu Christi Himmelfahrt und Pfingsten bleibt die Galerie geschlossen.
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen. Ein Besuch der Galerie ist in Terminabsprache mit dem Künstler möglich unter: andy-rust@web.de
Galerie im Atelierhaus Roter Hahn, Gröpelinger Heerstraße 226, 28237 Bremen
Informationen: info@kultur-vor-ort.com, T. 0421-9899700
Aleana Egan – small field
In small field entwirft Aleana Egan (*1979, Dublin, Irland) ein Setting aus abstrakten Skulpturen, die sich zu vielschichtigen Konstellationen zusammenfügen – Materialien wie Metalle, Holz, Pigmente und Stoffe verweisen auf ihre eigenen Eigenschaften und bleiben dennoch unkonkret: In ihrer Unbestimmtheit lösen die Objekte vielmehr immaterielle Momente aus – Ideen, Gedanken, Gefühle, Stimmungen, Energien und Beziehungen sowohl zueinander als auch zwischenmenschlich, die sich in Formen manifestieren und das Innere nach außen kehren. Latente Anspielungen werden in bildhauerische Gesten übersetzt sichtbar und rücken das Prozesshafte ins Zentrum.
Die Ausstellungssituation ist ein Feld, das sich öffnet und in Bewegung bleibt. small field wird über die gesamte Laufzeit von Beiträgen in Form von Postern begleitet und eröffnet so zusätzlich ein dialogisches Feld. Die Reihe Affiche greift das Tentative in den Skulpturen auf und erweitert den physischen Ausstellungsraum, indem sie sich in den öffentlichen Raum ausdehnt.
Affiche mit Posterbeiträgen von Mihaela Chiriac, Sofia Duchovny, Hella Gerlach, Manuela Leinhoß, Vera Palme, Kirsten Pieroth und.
Zu der Ausstellung erscheint eine Publikation beim Bierke Verlag.
Kuratiert von Melissa Canbaz
Ein Besuch der Ausstellung ist derzeit nur mit vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte teilen Sie uns Ihren Wunschtermin sowie die Personenanzahl unter galerie@kuenstlerhausbremen.de oder +49 (0) 421 508 598 mit. Besuche sind im Rahmen der regulären Öffnungszeiten möglich.
/English version/
In small field Aleana Egan (*1979, Dublin, Ireland) creates a setting of abstract sculptures that are assembled in multilayered constellations. Materials such as metal, wood, pigment, and fabric refer to their own properties, while also remaining indeterminate: In this ambiguity, the objects evoke immaterial moments—ideas, thoughts, feelings, moods, energies, and relationships both towards each other as well as interpersonal. Manifested in form, the internal is turned outwards. Translated into sculptural gestures, latent allusions are made visible, and the processual shifts into focus.
The exhibition situation is a field once opened, remains in motion. Throughout its entire duration small field is accompanied by contributions in the form of posters, thus initiating an additional field of dialogue. The Affiche series addresses the sculptures’ tentativeness
and expands the physical exhibition space by extending it into public space.
Affiche features poster contributions by Mihaela Chiriac, Sofia Duchovny, Hella Gerlach, Manuela Leinhoß, Vera Palme, Kirsten Pieroth, and Nora Schultz.
The exhibition will be accompanied by a publication published by Bierke.
Curated by Melissa Canbaz
Visiting the exhibition is currently only possible by booking an appointment in advance. Please let us know your preferred date and the number of visitors via galerie@kuenstlerhausbremen.de or +49 (0) 421 508 598. Visits are possible during regular opening hours.
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