Der Deutsche Karikaturenpreis ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für Karikaturisten in Deutschland und wird seit 2000 verliehen, seit 2016 gemeinsam von der Sächsischen Zeitung und dem Weser-Kurier Bremen. In der 19. Ausgabe dieses Wettbewerbs waren deutschsprachige Karikaturisten und Cartoonisten aufgerufen, Arbeiten zum Thema „Vorsicht, Heimat!“ einzureichen. Insgesamt 227 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich mit 1045 Werken am diesjährigen Wettbewerb beteiligt. Neben vier Jurypreisen, darunter eine Auszeichnung für den besten Newcomer, wird ein Publikumspreis vergeben. Die Preise sind mit insgesamt 11.000 Euro dotiert. Die Preisträger werden am 11. November auf einer Gala im Theater Bremen ausgezeichnet. In Kooperation mit dem Weser-Kurier zeigt die Weserburg in einer Ausstellung über 250 Karikaturen.
ausschweifend faul & zornig zaudernd. 25 Jahre ARTIC Magazin
Ist ARTIC eine Zeitschrift? Ist ARTIC Kunst? Ist ARTIC ein Konzept? ARTIC hat Buchhändler, Druckerinnen, Gestalter, Künstlerinnen, Autoren und sich selbst an den Rand der Verzweiflung getrieben. Aber vielleicht macht es auch Sinn, etwas zu machen, das eigentlich nicht geht, weil es die Ökonomie auf den Kopf stellt. Und am Rand der Möglichkeiten wird der Umfang der Wirklichkeiten sichtbar. Das Projekt ARTIC präsentiert in dieser Kabinettausstellung seine aktuelle Ausgabe zum Thema „eigen“ und gewährt einen Einblick in die 25-jährige Produktionsgeschichte.
Jede Ausgabe (à 1000 Ex.) versammelt bislang unveröffentlichte Texte & Bilder (Essays, Prosa, Grafiken, Fotos etc.) bekannter und weniger bekannter Urheber zu einem jeweils wechselnden Thema. Das pro Ausgabe eigens entwickelte Layout, der handgemachte (!) Umschlag und von Künstlern direkt ins Heft gearbeitete Seiten vervollständigen das Konzert der unterschiedlichen Disziplinen.
ARTIC ist ein Non-Profit-Projekt und erscheint alle zwei Jahre.
Eine Ausstellung des Zentrums für Künstlerpublikationen
einfach gut. Design aus Dänemark
Das Schlagwort „Dänisches Design“ begegnet uns überall in Wohnzeitschriften und Lifestyle-Formaten. Doch wie konnte Design sowohl der Außenwahrnehmung des Landes als auch innerhalb der dänischen Gesellschaft eine so zentrale Rolle einnehmen? Die Ausstellung zeigt Klassiker der Designgeschichte, aber erlaubt vor allem einen Vergleich mit zeitgenössischen Positionen. Wie gehen heutige GestalterInnen mit dem dänischen Erbe um? Gilt noch das Ideal handwerklicher Perfektion und sorgfältiger Materialauswahl? Verfolgen auch junge DesignerInnen einen gesellschaftskritischen Anspruch? Ist Nachhaltigkeit ein aktuelles Thema oder doch eher ein oberflächliches Marketinginstrument?
Anhand ausgewählter Designobjekte von 1945 bis heute wird nicht nur Designgeschichte erzählt, sondern auch ein Porträt Dänemarks gezeichnet: vom Traum der Wohlfahrtsgesellschaft (Design für alle!) bis zum heutigen globalisierten Design mit gesellschaftspolitischer Verantwortung. Zu sehen sind sowohl Möbelklassiker von Arne Jacobsen, Finn Juhl, Verner Panton und anderen, aber auch neue Designlösungen wie einen wasserreinigenden Strohhalm oder ein Medikamenten-Dosiersystem.
Junge Sammlungen 05. What Paradise? – Sammlung Peters-Messer
I am not a piece of shit I am a piece of society – mit kraftvoll auf die Leinwand gemalten Lettern bringt es der Künstler Bjarne Melgaard auf den Punkt: Kunst fordert ihren Ort in der Gesellschaft. Florian Peters-Messer, Immobilienunternehmer aus Viersen, hat seit Mitte der 1990er Jahre über 350 Werke aktueller, internationaler Kunst zusammengetragen, die in dieser Form erstmals in einem musealen Kontext vorgestellt werden. Die Ausstellung präsentiert eine zugespitzte und scharf konturierte Auswahl von hochpolitischen, mitunter brisanten Werken, die auf kritische, oft beklemmende Weise soziale Verwerfungen unserer Zeit aufgreifen. Der Titel „What Paradise?“, angelehnt an ein Werk von Kon Trubkovich, fragt dabei nicht nur nach verlorengegangenen Verheißungen. Es geht auch um den Einzelnen, um seine Hoffnungen und Möglichkeiten in einer immer komplexer und undurchsichtiger erscheinenden Welt, die durch Globalisierung und Digitalisierung anscheinend alles für verfügbar hält und doch kaum noch zu greifen ist. Die Ausstellung nimmt ganz bewusst das Verhältnis von Ästhetik und Ethik in den Blick und damit die soziale Funktion der Kunst insgesamt.
What Paradise? versammelt international renommierte und vielfach diskutierte Positionen, darunter Kader Attia, Thomas Hirschhorn und Santiago Sierra, aber auch noch zu entdeckende Künstlerinnen und Künstler einer jungen Generation wie Viktoria Binschtok oder den Iraner Arash Hanaei, der mit seiner schockierenden Textarbeit Death of a Photographer vertreten ist. Neben zum Teil großformatigen Fotoarbeiten, Skulpturen und Videos, einem Gemälde und mehreren Zeichnungen wird auch eine raumgreifende, kinetische Installation des US-Amerikaners Jon Kessler zu sehen sein.
Battle of Print: Hands on Vinyl
Der »Battle of Print« im Wilhelm Wagenfeld Haus ist zurück! Der Battle of Print wird juriert durch: Rahmenprogramm zur Ausstellung: Dienstag, 4.September 2018, 18 Uhr, Wilhelm Wagenfeld Haus Samstag, 8. September 2018, 13 bis 18 Uhr, Wilhelm Wagenfeld Haus Mo., 10. September 2018, 18 Uhr, Dechanatstraße 13-15, Gebäude der HfK, Treffpunkt im Hof Di., 11. September 2018, 18 Uhr, Wilhelm Wagenfeld Haus |
Antarctica – Sonderausstellung
Für die meisten von uns ist sie bis heute „Terra incognita“, ein unbekanntes Land – die Antarktis. Mit rund 13,2 Millionen Quadratkilometern Fläche ist der eisige Kontinent größer als Europa und Heimat vieler Tier- und Pflanzenarten zu Wasser wie an Land. Mit „Antarctica“ öffnet das Übersee-Museum ein einzigartiges Schaufenster in diesen von Menschen unbewohnten Lebensraum, der als eines der letzten intakten Ökosysteme unserer Erde gilt.
Auf den Spuren von Luc Jacquet, dem oscarprämierten Regisseur des Filmes „Die Reise der Pinguine“ entführt Sie diese multimediale Ausstellung in die Antarktis. Mit seinem Team brach er 2015 zu einer 45-tägigen Expedition in das Adélieland auf. Anlässlich der UN-Klimakonferenz in Paris sollte diese Reise die Aufmerksamkeit auf ein schützenswertes Gebiet ohne offizielle Vertretung lenken. Dem elfköpfigen Team gelangen beeindruckende Film- und Fotoaufnahmen, wie sie noch nie zuvor mit der Kamera eingefangen wurden. Umgeben von Filmsequenzen auf großflächigen Leinwänden, begleitet von einer Geräuschkulisse aus pfeifendem Wind und Vogelgeschrei, erleben Sie als zwölftes Teammitglied die Tierwelt der Antarktis hautnah. Hier finden Sie sich inmitten einer Kaiserpinguin-Kolonie auf Augenhöhe wieder oder begleiten Robben auf der Jagd unter dem Eis.
Diese von Luc Jacquet kuratierte Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Musée des Confluences in Lyon, Frankreich. Die Ausstellung wird mit Forschungsergebnissen des Alfred-Wegener-Instituts sowie Exponaten verschiedener Museen ergänzt.
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