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Museen, Ausstellungen und kulturelle Bildung in Bremen

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25. VIDEOKUNST FÖRDERPREIS

12. Februar 2018 by GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst

Eröffnung: Freitag, 16.März 2018, 19 Uhr

Die Präsentation zum 25. Jubiläum des Bremer Videokunst Förderpreises findet in der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst statt. Die drei prämierten Arbeiten setzen sich mit einigen der großen Fragestellungen des Kapitalismus im 21. Jahrhundert auseinander: Arbeit und Optimierung, Authentizität im Kontext von Globalisierung sowie dem sich wandelnden Verhältnis von Mensch und Maschine. Der Schwere der Themen werden dabei ausreichend Ironie und absurde Elemente entgegengesetzt. Die Filmebene wird darüber hinaus auf installative oder performative Weise erweitert.

Mensch gegen Maschine, künstliche Intelligenz, Cyborgs und BigData beschwören heute mehr denn je das Ende der Arbeit und werfen Fragen nach der Rolle des Menschen in unserer Zeit auf – auch danach, wer wen in welcher Weise kontrolliert. THE RANDOM COLLECTIVE (Kollektiv von 19 Künstler/innen aus ganz Europa) widmet sich in WORKERS4 diesen Fragen, wobei der Herstellungsprozess des Werkes zugleich auch Teil der Auseinandersetzung mit potentiellen (künstlerischen) Arbeitsweisen darstellt: Die 19 Kulturschaffenden haben sich in einem experimentellen Videolabor getroffen, in dem kollektiv und interdisziplinär gearbeitet wurde. So entstand eine unvollständige Oper in 5 Akten, in der die Rolle von (Kultur)Arbeiter/innen in ihrer automatisierten, globalisierten und überwachten Gegenwart und Zukunft verhandelt wird.

40h, max. 2 Monate von STEFANIE SCHROEDER (*1981 in Weimar, lebt in Leipzig) entstand, nachdem das Jobcenter die Künstlerin zur Teilnahme an einer Maßnahme zur Optimierung ihrer Situation als selbstständige Künstlerin angehalten hatte. Die Arbeit geht den Fragen nach: Was bedeutet Optimierung? Wie werde ich als Individuum beschrieben, eingepasst und gegebenenfalls verformt? Gesprächsnotizen, Hand-Outs und Korrespondenzen der Treffen ergeben gemeinsam mit Auszügen aus Traum-Tagebüchern, Bildbearbeitungstutorials und Stockfotoportalen das Script für eine Inszenierung zwischen Powerpoint-Präsentation und Videoessay

Hallstatt von JULIA WEIßENBERG (*1982 in Bergisch Gladbach, lebt in Köln) kombiniert Aufnahmen aus dem österreichischen Hallstatt und der gleichnamigen Kopie des Dorfes, das sich in der südchinesischen Provinz Guangdong befindet. Durch die Montage verschmelzen die unterschiedlichen Orte miteinander. Weißenberg reflektiert Fragen zu Original und Kopie sowie zur Authentizität im Kontext des Tourismus, der Globalisierung bzw. der Hyperkulturalität. Durch den Einsatz von 3D-Animationen setzt sich diese Auseinandersetzung auf der Bildebene fort und wird durch eine Pflanzen-Installation inhaltlich erweitert: Die gesellschaftspolitische Dimension von invasiven Neophyten lässt sich im beschaulich anmutenden Gartenidyll im Ausstellungsraum diskutieren.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Filmbüro Bremen und wird kuratiert von Sarah Maria Kaiser.

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, Installation, Performance, Videokunst

WAS BILDER ERZÄHLEN. Kinderkulturprojekt 2017/18 von QUARTIER

26. Januar 2018 by Weserburg

WAS BILDER ERZÄHLEN ist der Titel des neuen stadtweiten Kinderkulturprojekts von Quartier gGmbH. 30 professionelle Bremer Künstlerinnen und Künstler verschiedener Sparten und rund 600 Kinder, Jugendliche und Erwachsene gestalten das Projekt. Ausgangspunkt ist die aktuelle Hauptausstellung der Weserburg „Proof of Life/Lebenszeichen“.

„Die Eindrücke aus der Ausstellung „Proof of Life/Lebenszeichen“ werden verarbeitet in den temporären Werkstätten in den beteiligten Schulen, Spielhäusern, Kitas, Kinder- und Jugendeinrichtungen. Viele Fragen entstehen und regen die Kinder und Jugendlichen zu Ideen an. Hier heben die Künstler und Künstlerinnen gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen den ‚Bilderfahrungsschatz’ und unterstützen die Gestaltung der eigenen Ideen dazu.“, so Andrea Siamis, Projektleitung QUARTIER gGmbH

Orientiert an Kunstwerken in der Ausstellung entstehen Schmetterlingsbilder, Porträtreihen, Schriftzeichen mit Riesenpinseln gemalt, Trickfilme, Fotoserien mit ‚Very important persons’, metaphorische Lebensbücher, Maskeraden und Kragenköpfe, verhüllte Specksteinfiguren, eine ‚Hätte-hätte-Fahrradkettenmaschine’, die auch performativ dargestellt wird.

Beteiligt sind Kinder-/Jugendeinrichtungen (darunter Schulen, Kitas, Spielhäuser, Bürgerhäuser) aus 13 Bremer Stadtteilen mit mehr als 600 Kindern und Jugendlichen im Alter von drei bis 18 Jahren. Mit dabei ist auch eine Seniorengruppe der Egestorffstiftung, die AWO-Integra mit geistig behinderten Erwachsenen, sowie eine Gruppe geflüchteter Jugendliche.

Die vielfältigen künstlerischen Ergebnisse werden in einer Sonderausstellung in der Weserburg vorgestellt. Begleitende Führungen für Gruppen, Kinder, Eltern und Mitmachaktionen, Filmvorführungen, Performances ergänzen das Programm. Das Kinderkulturprojekt WAS BILDER ERZÄHLEN steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Präsident des Bremer Senats. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei!

Kategorie: Ausstellung

Keep in touch. John Cage, Andrzej Dudek-Dürer, Robert Rehfeldt, Takako Saito – Künstlerpost in der zeitgenössischen Kunst

26. Januar 2018 by Weserburg

Briefe, Einladungen, Faxe und Postkarten von Künstlerinnen und Künstlern sind oft selbst Kunstwerke. John Cage verwandelt seine Mitteilung in ein Mesostichon, wobei die mittleren Buchstaben des Textes untereinander gelesen eine eigene auf den Empfänger bezogene Versform darstellen. Andrzej Dudek-Dürer nutzt seine grafischen Arbeiten gleichzeitig für seine Korrespondenz. Robert Rehfeldt schreibt und zeichnet Briefe, die er als Kunstbriefe vervielfältigt und dann wieder mit individuellen Grüßen und Stempelabdrücken versieht. Takako Saito gestaltet ihre Ausstellungseinladungen selbst in Form von kleinen Objekten und versieht diese mit persönlichen Nachrichten. Eine Auswahl von Künstlerpost weiterer Autoren ergänzt die Präsentation. Eine Ausstellung des Zentrums für Künstlerpublikationen

Kategorie: Ausstellung

Cool Japan – Trend und Tradition

18. Dezember 2017 by Übersee-Museum Bremen

4. November 2017 bis 1. Mai 2018

Manga, Pokémon oder Sudoku, Anime und Karaoke – Wer kennt sie nicht, die moderne Unterhaltungskultur Japans? Seit den 1990er-Jahren erobert die als „Cool Japan“ bezeichnete japanische Populärkultur die Welt. Die Ausstellung „Cool Japan – Trend und Tradition“ im Übersee-Museum beschränkt sich nicht nur auf die Gegenwart, sondern wirft auch einen Blick auf die historischen Wurzeln der Unterhaltungskultur, die bereits in der Edo-Zeit zu finden sind.

In dieser Epoche (1600-1868) entstand in Japan eine blühende Bürgerkultur: Die Theaterszene florierte, Geisha und Kabuki-Schauspieler prägten die modischen Trends. Schönheitsideale entstanden und es bildete sich die „traditionelle“ japanische Küche heraus. Historische Sammlungsstücke aus der Edo-Zeit, wie eine Samurai-Rüstung, prächtige Kimonos und farbige Holzschnitte stehen modernen Objekten gegenüber, darunter Street-Fashion, Manga- und Anime-Figuren sowie humanoide Roboter. „Cool Japan – Trend und Tradition“ zeigt, dass Japan mit Design, Mode, Literatur, Speisen, Spielen, Festen und Wohnkultur beeindruckt – damals wie heute.

Zur Ausstellung gibt es einen Begleitkatalog der für 18,95 € in unserem Museumsshop erhältlich ist. Der reich bebilderte Band vertieft die Themen unserer Sonderausstellung.

Es finden regelmäßig öffentliche Führungen durch die Ausstellung statt. Zusatztermine für private Führungen können unter Tel. 0421 160 38-171 oder anmeldung@uebersee-museum.de gebucht werden.

Kategorie: Ausstellung, Bremen Stadt Stichworte: Ausstellung, Bremen, Museum

JAHRESGABEN 2017/2018

24. November 2017 by GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst

Mit Werken von THAN HUSSEIN CLARK, LEON KAHANE, NORA OLEARIUS, HANNAH REGENBERG und ANCA MUNTEANU RIMNIC

Kategorie: Ausstellung

Welt aus Glas. Transparentes Design

23. November 2017 by Wilhelm Wagenfeld Haus

Welt aus Glas. Transparentes Design

„Transparenz“ gehört zu den Schlüsselbegriffen unserer Gegenwart. Was wir mit dem Begriff verbinden, sagt viel über unsere Gesellschaft aus. Fordern wir transparentere Prozesse in Wirt­schaft und Politik oder befürchten wir den Verlust von Privatsphäre in­mitten einer gläser­nen Kontrollgesellschaft? Warum faszi­nieren uns auch im Alltag Objekte aus Glas und klarem Kunst­stoff? Die Ausstellung blickt zurück auf das 20. Jahr­hundert und verfolgt die Entwicklungs­linien bis zu aktuellen Diskussionen über eine gläserne Welt.

Zu Anfang des 20. Jahrhunderts herrscht eine wahre Transparenz-Euphorie. Leistungsstarke Mikroskope und die gerade ent­deckten Röntgenstrahlen durchdringen die opake Oberfläche und schauen in das Innere der Natur. DesignerInnen und ArchitektInnen folgen diesem neuen Blick und arbeiten mit transparenten Materialien an einer durchsichtigen, fortschrittlichen und besseren Welt.

In den 1930er Jahren wird die „gläserne Küche“ entwickelt – arbeitssparend, hygienisch und schwebend leicht, so heißt es in den Werbeblättern der Zeit. Ab den 1950er Jahren entstehen sogar Möbel aus transparenten Kunststoffen, die sich bewusst vom schwerfälligen Einrichtungsstil früherer Generation absetzen. Auch die Mode greift die neuen Materialien begeistert auf und gewährt gewagte Einblicke. Der Architekturdiskurs der jungen Bundesrepublik stellt einen engen Zusammen­hang zwischen gläserner Durchsicht und politischer Transparenz her. An der Wende zum 21. Jahrhundert regt sich erstmals Kritik an diesem Ideal. Wie viel Durchsicht braucht eine funktionierende Gesellschaft? Was ist uns wichtiger: Das Recht auf Geheimnisse oder das Gefühl der Sicherheit?

Beteiligte (Auswahl)
Eero Aarnio, Coop Himmelb(l)au, Jonathan De Pas, Donato D’Urbino, Lyonel Feininger, Salvatore Ferragamo, Zaha Hadid, Haus-Rucker-Co, Hans Hollein, Estelle und Erwin Laverne, Paolo Lomazzi, Lucia Moholy, Georg Munker, Dieter Rams, Wilhelm Conrad Röntgen, Bruno Taut, Daniel Weil, Hans Schafgans, Carla Scolari, Social Impact Aktionsgemein­schaft, Philippe Starck, Carl Strüwe, Eberhard Tröger, Wilhelm Wagenfeld, Reinhold Weiß, Fritz Winter und Philip Wong

 

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Transparenz

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