In der voll funktionsfähigen Windmühle von 1848 wird auf anschauliche Art und Weise dem Werdegang des Kornes vom Feld bis hin zum Bäcker nachgegangen.
Anschließend können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selber Getreide dreschen und mit einer Handmühle mahlen.
Krieg und Revolution – Bremen im Ersten Weltkrieg und in der Revolution von 1918/19
Zwar von direkten Kriegseinwirkungen verschont geblieben, war das Bremer Leben zur Zeit des I. Weltkrieges dennoch von Kriegsproduktion, Nahrungsmittelverknappung und den Schicksalen der Kriegsheimkehrer geprägt. In der Dauerausstellung werden die Ereignisse bis zur Novemberrevolution und deren Niederschlagung nach gezeichnet.
Bremen im Mittelalter
Wann wurde Bremen das erste Mal erwähnt? Wie lebten die Menschen im Mittelalter und was kann uns ein Pfefferkorn darüber sagen? Diese und weitere Fragen werden bei der Führung durch die Dauerausstellung spannend und informativ aufbereitet. Im anschließenden praktischen Teil können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Bremer Stadtsiegel gießen.
Von der Handelsstadt zum Industriezentrum – Die Industrialisierung in Bremen vom Zollanschluss bis zum Ersten Weltkrieg
Elektrifizierung, Motorisierung und Massenproduktion als Ausdruck der industriellen Revolution führten auch in der Handelsstadt Bremen zu tiefgreifenden Veränderungen. Die Wandlung hin zum Industriezentrum spiegelt sich u. a. in der Nord-westdeutschen Gewerbe- und Industrieausstellung von 1890 wieder. Veranschaulicht werden die Ereignisse anhand ausgewählter Objekte in der Dauerausstellung.
Kinderleben – Kinderspiel
Wer spielte wann und womit? Eine Führung durch das Schaumagazin widmet sich ganz diesen und weiteren Fragen und beleuchtet dabei das Kindsein in früheren Jahrhunderten. Anschließend fertigen die TeilnehmerInnen altes Spielzeug nach historischen Vorbildern an und befolgen dabei ausdrücklich die Regel: Spielen erlaubt!
Fockes Labor: Im Museum entdecken, experimentieren, erleben
Das Angebot für Kinder und Jugendliche ermöglicht die forschende Arbeit am Original, verbunden mit der im Museum überraschenden Aufforderung: Bitte berühren!
Ausgerüstet mit Schürze und „Werkzeug“ (u. a. Lupe und Mikroskop) können sich die LaborantInnen an die Arbeit machen und unterschiedliche Themenbereiche erkunden. Die rollenden Arbeitsplätze sind dabei so konzipiert, dass sie zum selbständigen, handlungsorientierten, aber auch spielerischen Forschen und Lernen einladen.
Es werden mittelalterliche Keramikfragmente, archäologische Knochenfunde, historische Münzen und typische Möbelhölzer untersucht und bestimmt. Ebenso werden Naturfasern und Gewebearten betrachtet, befühlt und mikroskopiert, Knochen mit Ringbohrungen verziert, Keramikscherben restauriert und Münzen geprägt.