
Sabine Schellhorn (geb. 1962) arbeitet orts- und anlassbezogen. Häufig greift sie bestehende Strukturen auf, ordnet diese neu an und verwendet themenspezifisches Material. So auch in ihrem Projekt »Abgestaubt!«: Dort bringt sie Grundrisse und Kehricht von Ausstellungsorten zusammen. Die Mitarbeiter*-innen des Gerhard-Marcks-Hauses sammelten für die Künstlerin knapp zwei Jahre lang im Museum Zusammengekehrtes, damit setzt Schellhorn eine speziell für den Ort entwickelte, temporäre Rauminstallation um. In ihrem Projekt kommt es zu einer Umkehrung der Werte: Staub, den man sonst loswerden will, wird zu einem kostbarem Gut. Außerdem wird eine Werkserie zu sehen sein, die sich auf Ausstellungsräume bezieht, welche die Künstlerin in den letzten Jahrzehnten bespielte.
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